Ich gehe mal davon aus, dass Ihr alle gut nach Hause gekommen seid.
Bei mir hat alles gut geklappt! Notartermin auch!! Die Rückfahrt übers Pustertal war super. Null Verkehr! Mit Blitzer kurz vor Bruneck. Zum Glück hat mich ein entgegenkommender LKW gewarnt!! Die hätten ansonsten meinen Roten beschlagnahmt.
Ich bin der gleichen Meinung wie Ihr! Das muss wiederholt werden!
Nachträglich noch mal....Hut ab...Euer Tempo und das auch noch im Formationsflug!! Echt klasse!!
Genial, megageil ............ es war unbeschreiblich. Danke Männer für die 2 obergeilen Tage ! Nicht im Traum dachte ich daran, dass eine Dosen-Ausfahrt eine Dolo-Motorrad-Challenge toppen könnte.
Gut, zu Beginn der Fahrt mit Treffpunkt am Brenner, Autobahnfahrt bis Klausen und Weiterfahrt über St. Ullrich war ich bestärkt in meiner Meinung, der Spaß im Gruppen-Dosenfahren wird sich auf die Pausen beschränken. Eine unendliche Schlange hinter einem Silo-Kipper, kein Überholen möglich. Während dieser Fahrtzeit konnte ich wenigstens noch am Radio spielen, auf dem Navi die Karte etwas studieren, kurz gesagt, irgendwie war mir noch langweilig, wenigstens war der Genuß meiner Zigaretten unter strahlend blauem Himmel eine wahre Freude.
Doch dann, der Berg rief, die Straßen waren frei. Auspuffklappen öffneten sich, Motoren dröhnten auf. Helmut zog das Tempo an, Reinhard unbeirrt ihm an der Stoßstange klebend, mein behäbiges Cabrio noch im Fahrmodus "Comfort" im Windschatten und von hinten drückend 'Franken'-Martin und der alles abräumende Klaus, der als letzter der Kolonne die Flüche sämtlicher an den Straßen stehende Gaffer einsammeln musste. Die paar wenigen Autos die unserem Tiefflug im Wege "standen", wurden nach Motorradmanier überholt. Eingeholte Motorradfahrer wagten höchstens noch 2 Kehren unserem Trieb Widerstand zu leisten. Einzig ein über uns kreisende Hubschrauber vermochte etwas schneller zu sein, leider hatte der Pilot einen, wie wir später hörten, tragischen Auftrag, einen Motorradfahrer zu bergen. Sand und Kies auf den Straßen, mehr braucht man dazu nicht sagen. Uns in den Dosen störte der Schmutz allerdings nicht, ganz im Gegenteil, aus den Kehren driftend erhöte es den positiven Adrenalinschub, außerdem konnten wir uns gegenseitig mit auffliegenden Steinchen bewerfen. So hatten wir neben dem Knieschleifersympton auch noch ein GS-Feeling.
In den Zwangspausen erfrischten wir uns mit lecker Cappuccino und betrachteten mitleidig Motorradfahrer, die eingezwängt in Textil oder Leder, entweder frierend sich die Hände reibend oder schwitzend einen Schattenplatz suchend am Wegesrand standen, wahrscheinlich philosophierend, wie man den Pass hätte noch schneller bezwingen können. Hätten sie mal uns gefragt ........
Am 1. Tag war die Fahrt leider gegen 18:00h zu Ende. Wir bezogen unser Quartier. Eine Jugendherberge mit nummerierten Tiefgaragenparkplätze. Unsere bescheidenen Zimmer waren aufgeteilt in Wohn- und Schlafbereich, ein kleiner Balkon zierte den Außenbereich. Lediglich 2 TV-Flatbildschirme mussten reichen und das Bad war einst sicherlich der Spa-Bereich des Dorfes. Gut, wir sind ja genügsam und flexibel. Dies stellte sich auch am Abend heraus als der Valpolicella zur Neige ging, tranken wir halt einen andere Rebensaft. Gegen Mitternacht war uns allerdings die Aufnahme weiterer alkoholischer Getränke untersagt, der Herr der Flaschen wollte Feierabend machen.
Helmuts Ansage, Frühstück um 10:00h, kam uns sehr entgegen, obwohl, wie am nächsten Morgen festgestellt, waren wir ab 07:00h schon alle auf den Beinen. Gegen 08:00h saßen Reinhard, Klaus und ich schon in der Lobby, zwar sagend, man hätte Hunger, Tief im Herzen aber schon Hufe scharrend, endlich wieder in die Dosen zu steigen. Um 10:30h hatten wir dann das karge Frühstück mit vollem Magen überstanden.
Zu seinem eigenen Leidwesen hatte Helmut am Nachmittag einen Termin, so konnte er sich dem 2. Teil der Herrenrunde nicht anschließen. Im Vierer-Tiefflug ging es wieder in die Berge. Reinhard als bekannter Guide, der dauergrinsende Martin im Schlepptau, ja, richtig im Schlepptau. Egal wo und wie der Guide vorne überholte erschien es, als ob die 2 Porsches mit einem Abschleppseil verbunden wären. Klaus und ich wechselten die "Weste-Position" und nahmen Beschwerden der Anwohner, der Wanderer und der überholten Autofahrer entgegen. Klaus verfiel in einen Tempo- und Überholrausch und ließ uns an einer Wegegabelung einfach stehen. Unser "Lasso" Reinhard hatte ihn aber schon nach wenigen Kilometern eingefangen und treu zum Rudel gebracht. Danach gab es erst mal Tabletten zu verteilen und vorbeifahrende Busfahrer grüßten uns mit dem "Effe". Irgendwie machten wir uns keine Freunde. Gegen 17:00h trennten sich dann unsere Wege in Sterzing nachdem wir festgestellt hatten, dass 2 sich neben unserem Tisch räkelnde Damen, die sichtlich darauf aus waren unsere Blicke zu erhaschen und wir aber lieber über unsere Tour schwärmten, hier leider den Abschluß fand.
DANKE NOCHMALS MÄNNER ! Zwei geniale Tage, eine Motorradformation auf 4 Räder und Spaß bis zum Zehen. Das ist nicht mehr zu toppen, höchstens zu wiederholen. Ich bin dabei !
Zitat von Beduine Aber die Mopedfahrer werden sich gefreut haben wenn sie auf euch gestossen sind!
... wenn, dann sind wir auf die Mopedfahrer gestoßen, Volkmar
Bei so freien Straßen hatte wirklich kein Motorrad den Hauch einer Chance. Wenn du mal wirklich schnell sein willst in den Dolos, dann fahr nächstes Mal mit uns in der Dose mit War teilweise echt schon etwas grenzwertig...
Helmut - nochmals DANKE für deine Initiative
Maze - dem ist nichts aber auch gar nix hinzuzu.... doch mit der GSA hätte ich mir keinen Sonnenbrand geholt
Toller Bericht Maze, da hätte man fast Lust...aber mit unserer Wanderdüne wäre das eher nicht so lustig Tja mit dem Cooper S...aber der ist ja jetzt in Holland
Da ich ja schon seit 25 Jahren keine richtig schnellen Autos mehr unterm Hintern hatte, fehlt mir dazu die recht Einstellung Aber ich glaube, mit Euch würde selbst ein Pony-Ausritt Spaß machen.